Vor 20 Jahren präsentierte Steve Jobs den iMac

Ja, die Zeit, das ist echt grausam, wie die so vergeht. Denn so schnell wie die verschwindet, da weiß man im Nachhinein wirklich nicht, wo sie eigentlich abgeblieben ist. Und ja, das merkt man besonders daran, wenn man sieht wie schnell die Eltern alt werden, wie schnell man selbst älter wird oder wenn man sieht, wie der Hund immer älter wird.

Doch nicht nur wir und unsere Haustiere werden immer älter, auch alles andere. Wie zum Beispiel der allererste iMac von Apple, der mit dem G3-Prozessor bestückt war, und der am 6. Mai sogar schon bereits seinen 20. Geburtstag hinter sich gebracht hatte. Und dass dieses Gerät was besonderes war, das kann doch keiner bestreiten. Denn nicht nur das er Apple damals aus einer fast aussichtslosen Krise gerettet hatte, er war halt auch das Gerät welches damals für Maßstäbe und Innovation gesorgt hatte.

Denn ein Gerät, welches nicht mehr im tristen Grau dahergekommen ist, kein Diskettenlaufwerk mehr hatte und bei dem es nicht einen lästigen Kabelsalat im Nachhinein gegeben hatte, das gab es ja vor dem iMac G3 ja schließlich nicht. Und ja, auch ich fand den iMac immer richtig super. Und dank meinem großen Bruder hatte ich auch über ein Jahr die Möglichkeit einen solchen zu benutzen.

Denn mein Bruder hatte mir so um rund 2005 seinen iMac G3 (der übrigens einer aus der DV-Edition war, also einer der teuersten Modelle) im Graphit mit 400 Mhz, 256 MB Ram und 13 GB Festplatte überlassen, da er sich damals einen mit G5-Prozessor gegönnt hatte. Nur dass die Liebesgeschichte halt bereits unglücklicherweise nach einem Jahr wieder sein Ende gehabt hatte, da bei ihm das Netzteil durchgebrannt war und sich ein Ersatzteil eher weniger gelohnt hatte, da auch etwas mit dem Zeilentrafo war.

Aber immerhin, die Erinnerung an den meiner Meinung nach bisher schönsten Apple Computer kann mir keiner mehr nehmen und darüber bin ich sehr glücklich. Also nochmal nachträglich Happy Birthday, lieber iMac!